Erinnerungsräume auf dem Alten Friedhof
Der Künstler Marinus van Aalst hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Böblingen in den Kellerräumen der Aussegnungshalle auf dem Alten Friedhof seine ortsspezifischen Arbeiten zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs in Böblingen in einer Rauminstallation mit dem Titel "Erinnerungsräume" zusammengeführt.
Das Kunstprojekt ist eine Arbeit für Böblingen umd mit dem Boden der Geschichte der Stadt verhaftet. Böblingen ist eine Stadt, die an ihrer Geschichte trägt und die nicht frei ist von Last und Belastung.
Die Ausstellung thematisiert das Gedenken und die Erinnerung an die Bombennacht vom 7. auf den 8. Oktober 1943, die Toten, die der Luftangriff forderte, und sie erinnert an die Zwangsarbeiter auf dem Flugfeldgelände, die für das NS-Regime Arbeit leisten mussten.
Das künstelrische Konzept von Marinus van Aalst steht im Kontext zur Architektur der unterirdischen Räume. Die sakral inszenierten Installationen erinnern an die Opfer des Zweiten Weltkriegs und an die Menschen, die nationalsozialistisches Unrecht erfahren haben. Die einzelnen Objekte erscheinen wie greifbare Erinenrungsbilder, in denen besondere Merkmale der Orte festgehalten werden.