Donauschwäbisches Museum Sindelfingen
Das Museum ist in dem 1970 eingeweihten „Haus der Donauschwaben“ untergebracht. Mit seiner Galerie, seiner Heimatstube, mit Sammlungen, Dokumentationen und umfassender Spezialbibliothek ist das Haus zum geistigen Zentrum der Donauschwaben in Europa und Übersee und zur Begegnungsstätte geworden.
Das Museum besitzt mit 190 Bildern von 35 Künstlern eine umfangreiche und interessante Bildersammlung, die ein beredtes Zeugnis donauschwäbischen künstlerischen Schaffens gibt. Dazu gehört auch das bedeutende Fries von Josef de Ponte in der Eingangshalle des Hauses sowie das Glasfenster im Verbindungsraum zwischen Alt- und Neubau mit dem Motiv einer donauschwäbischen Hochzeit.
Besondere Abteilungen stellen das historische und das gegenständliche Museum dar. Auf Tafeln und Fotos wird die Geschichte der Donauschwaben und ihre Kultur im südosteuropäischen Raum vergegenwärtigt. Das gegenständliche Museum zeigt zahlreiche Gerätschaften und Modelle aus dem häuslichen, wirtschaftlichen und kirchlichen Bereich. Eine Sammlung von donauschwäbischen Trachten ergänzt den Eindruck.
Der Besucher kann sich über Auswanderung, Siedlungsgebiete, Gesellschaft, Wirtschaft, Kirche und Kultur der Donauschwaben bis zu ihrer Vertreibung und Auswanderung informieren.
Im Foyer finden regelmäßig Sonderausstellungen statt.
Sammlungsgebiete
- Kultur und Lebensweise der vertriebenen Donauschwaben